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Gemeinsames Gedenken an die Februarkämpfe
Die Gegensätze zwischen Sozialdemokraten und Republikanischem Schutzbund (1933 verboten) einerseits und Christlichsozialen und Heimwehr bzw. der Regierung andererseits (Erste Republik) führten in den Februartagen (12.-15. 2.) 1934 zum Bürgerkrieg. Die Februarkämpfe brachen aus, als sozialdemokratische Schutzbündler unter R. Bernaschek einer Waffensuchaktion der Heimwehr (als Hilfspolizei) im Linzer sozialdemokratischen Parteiheim ("Hotel Schiff") bewaffneten Widerstand leisteten. Vorangegangen waren die wiederholte Aufforderung B. Mussolinis an Bundeskanzler E. Dollfuß, den Marxismus zu bekämpfen, die Absetzung der Leitung der Arbeiterkammer sowie die Verhaftung namhafter Schutzbündler (unter anderem Major A. Eifler und Hauptmann R. Löw). ( Februarkämpfe 1934 (aeiou.at))
Dem Kampf in Linz folgten Aufstände in Wien und anderen Industrieorten darunter auch in St. Pölten.
Am 11. Februar gedenken wir gemeinsam Jenen, die bei der Verteidigung der Demokratie ihr Leben ließen.
Um 9:00 findet am Hauptfriedhof in St. Pölten die traditionelle Gedenkveranstaltung statt.
Ab 18:00 berichtet der Stadthistoriker Mag. Thomas Lösch über die Februarkämpfe in St. Pölten und das Wirken & Leben von Maria Emhart.
Wir bitten um Anmeldung mit untenstehendem Formular:
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0122_Aussendung_Februar.pdfPDF-Datei, 838 KB